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Yugioh Bannlisten & Verbotene Karten

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Was eine Banlist ist & wie alles begann


Im Jahre 2003 wurde dieses schöne Kartenspiel bei uns in Deutschland released. Seit je her werden immer noch aktiv neue Karten bzw. Sets released, und definieren die Meta gerne mal neu. Es kommen immer wieder stärkere Karten raus, allerdings existieren auch Karten von früher, die erst durch Kombination mit den neuen Karten extrem stark oder sogar komplett unfair werden. 


Damals, als das ganze noch relativ neu war, und wir ein ziemlich kleines Kartenpool hatten, war das aber auch nicht anders. Es hat immer wieder zu starke Einzelkarten, Combos, undurchdachte Karteneffekte usw. gegeben. Konami hat natürlich relativ früh gewisse Karten limitiert, so, dass man sie z.B. nicht mehr als 1 mal im Deck spielen durfte, da sie einfach zu mächtig waren.


Hier zeigen wir euch sowohl die allererste Banlist, als auch den Grund dahinter, und gehen mal genauer auf das Thema "Banlist" bzw. "Verbotene Karten" ein.


Die erste Banlist


Im August 2004 kam die erste Banlist von Konami (TCG), die tatsächlich auch Karten gebannt hat! Zwar gab es auch vorher schon Banlists, allerdings wurden damals noch keine Karten tatsächlich gebannt/verboten, sondern nur limitiert. Das war also das erste mal, dass Konami tatsächlich hart eingegriffen hatte, und das aus sehr guten Gründen!


Insgesamt wurden mit der Banlist 13 Karten verboten. Dies bedeutet, dass man sie NICHT in seinem Deck haben darf. Sogenannte "verbotene" oder "banned" Karten darf man also absolut nicht spielen. Es gibt verschiedene Gründe, aus dem Konami gewissen Karten verbietet. Meistens ist es so, dass einfach zu starke und meist unvorhergesehene Kombinationen entstehen, und man mit diesen Kombinationen allein zum Teil das Spiel für sich entscheidet. Manchmal geht es dabei aber auch einfach um Karten, die sogar ganz alleine einfach viel zu stark sind. 


Aber gehen wir doch mal auf die allererste Banlist des Yu-Gi-Oh! Trading Card Game genauer ein!

Chaos-Imperatordrache - Gesandter des Endes

Dieser Drache hatte damals wirklich alles verändert. Wenn man diese Karte und den legendären Blauäugigen weißen Drachen miteinander vergleicht, kann man sehen wie schnell sich das Spiel tatsächlich entwickelt hat. Chaos-Imperatordrache wurde in dem alles verändernden Set "Invasion of Chaos" veröffentlicht. Er war aber nicht das einzige mächtige Monster, bzw. die einzige mächtige Karte aus dem Set. Dieses Set hatte es wirklich in sich. Aber dazu ein anderes Mal mehr.


Was war jetzt der Grund, aus dem dieser finstere Drache verboten werden musste?


Hier die Erklärung: Chaos-Imperatordrache war extrem einfach zu beschwören. Man musste lediglich 1 Licht und 1 Finsternis Monster aus dem Friedhof verbannen und schon war er da! Selbst ohne weiteren Effekte wäre er für die damalige Zeit ziemlich stark gewesen, aber sein unfassbar starker Effekt war einfach zu viel.

God of Cards: Chaos-Imperatordrache Kartenbild

Einmal pro Spielzug konnte man 1000 Lebenspunkte zahlen, um ALLE Karten auf den Händen und Feldern beider Spieler auf den Friedhof zu legen! Zusätzlich hat der Gegner dann für jede auf diese Weise auf den Friedhof gelegte Karte 300 Punkte Schaden bekommen. Wie stark das war, bzw. sogar heute noch wäre, ist wohl spätestens jetzt jedem klar.


Aber auch da hatte es nicht aufgehört! So unrealistisch stark diese Karte allein ist, es ging noch schlimmer. Man hat sie nämlich einfach mit Sangan oder Hexe vom schwarzen Wald kombiniert. Wenn eines der 2 genannten Monster vom Spielfeld auf den Friedhof gelegt wird, kann man sich nämlich vom Deck das folgende Monster auf die Hand nehmen: "Yata-Garasu" !


Und danach war das Duell im Prinzip beendet. Der Gegner hatte keine Karten auf der Hand, und keine auf dem Feld. Wenn Yata-Garasu dem Gegner Kampfschaden zufügt, muss dieser seine Draw Phase überspringen. Also kam der Gegner nicht mehr an neue Karten ran, da man mit Yata-Garasu in jedem Spielzug den Gegner direkt angreifen konnte.

Yata-Garasu


Hier könnt ihr euch diese Karte nochmal genauer anschauen. Tatsächlich wurde Yata-Garasu mit der selben Banlist ebenfalls gebannt, und ist somit die 2. verbotene Karte in unserer Liste. Heute ist Yata-Garasu aber (seit kurzem) wieder erlaubt, doch Konami geht da trotzdem sehr vorsichtig vor, denn Yata-Garasu ist auf 1 limitiert!



God of Cards: Yugioh Yata-Garasu Kartenbild

Sangan


Und schon sind wir bei der 3. Karte unserer Liste, die wir übrigens ebenfalls etwas weiter oben erwähnt haben. Hierbei handelt es sich um Sangan, das Monster, das ebenfalls zu der spielentscheidenden Kombination dazu gehörte, und von Konami mit dieser Banlist verboten wurde. Falls Sangan vom Spielfeld auf den Friedhof gelegt wird, kann man sich ein Monster mit 1500 ATK oder weniger vom Deck auf die Hand nehmen. Da Yata-Garasu nur 200 ATK hat, war das also eine super Kombination.

God of Cards: Sangan Yugioh Kartenbild

Hexe vom schwarzen Wald


Ob Hexe vom schwarzen Wald oder Sangan, beide hatten damals diese eine Aufgabe: Vom Spielfeld auf den Friedhof gelegt werden, um Yata-Garasu vom Deck auf die Hand nehmen zu können. Die Hexe hat fast den gleichen Effekt wie Sangan. Wenn sie vom Spielfeld auf den Friedhof gelegt wird, kann man sich ein Monster mit 1500 DEF oder weniger vom Deck auf die Hand nehmen. Da Yata-Garasu nur 100 DEF hat, hat die Combo also auch mit der Hexe super funktioniert. Doch sowohl die Hexe, als auch Sangan waren natürlich auch ohne die Kombination vielseitig einsetzbar. 


God of Cards: Hexe vom schwarzen Wald Yugioh Kartenbild

Das waren die 4 Karten, die vor allem aufgrund der unfassbar unfairen Kombination verboten wurden. Hier sind die restlichen 9  Karten der ersten Banlist von Konami, in der auch tatsächlich Karten verboten wurden. Diese wurden verboten, weil sie einfach alleine zu gute Effekte hatten. Ganz ohne Kombinationen.

Schwarzes Loch


Eine mächtige Zauberkarte, die ihr wahrscheinlich alle kennt. Schwarzes Loch hat einen ganz stumpfen Effekt: Zerstöre alle Monster auf dem Spielfeld. Damals war so ein Effekt schon ziemlich heftig. Heute ist diese Karte nicht mal limitiert. Allerdings ist Schwarzes Loch auch heute noch eine ziemlich gute Karte, die man hier und da in einigen Decks sieht.

God of Cards: Schwarzes Loch Yugioh Kartenbild

Raigeki


Fast der selbe Effekt wie Schwarzes Loch, allerdings in den meisten Fällen sogar noch besser. Raigeki hat nämlich alle Monster auf der Spielfeldseite des Gegners zerstört. Die eigenen Monster blieben unversehrt. Somit war die Karte also so ziemlich immer deutlich mächtiger als Schwarzes Loch, und vor allem für die damalige Zeit viel zu stark. Auch Raigeki ist heute wieder erlaubt und nicht mal limitiert. Dennoch ist Raigeki genau wie Schwarzes Loch eine Karte, die man in dem einen oder anderen Deck / Side Deck sieht.

God of Cards: Raigeki Yugioh Kartenbild

Wiedergeburt


Ebenfalls eine sehr bekannte Karte, die unter anderem in dem Anime sehr oft vorkam. Mit Wiedergeburt oder auch bekannt als "Monster Reanimation" kann man 1 Monster aus dem Friedhof eines beliebigen Spielers auf sein eigenes Feld beschwören. So konnte man teilweise ziemlich starke Monster aus dem Friedhof beschwören, ohne sie vorher auf normale Art beschworen zu haben. Damals extrem mächtig gewesen. Auch heute ist diese Karte ziemlich gut und auf 1 limitiert, jedoch sieht man sie nur in wenigen Decks.



God of Cards: Wiedergeburt Yugioh Kartenbild

Gemeinsam sind wir stark


Die erste Ausrüstungszauberkarte, die verboten wurde. Diese Karte kann man mit einem Monster auf dem Feld ausrüsten, welches dann 800 ATK x der Anzahl an Monster erhält, die man kontrolliert. Wenn man also 5 Monster auf dem Feld hatte (was das maximum war, heute kann man sogar 6 Monster kontrollieren), erhielt das Monster satte 4000 ATK. Wir von God of Cards sind der Meinung, dass dieser Ban nicht unbedingt nötig war, können den Schritt von Konami aber trotzdem gut nachvollziehen. Und ja, heute ist auch diese Karte erlaubt & nicht limitiert, und wird aktuell in keinem relevanten Deck gespielt. Trotzdem ist und bleibt diese Karte eine der coolsten Ausrüstungszauberkarten überhaupt, welche auch immer noch nicht unterschätzt werden sollte!

God of Cards:Gemeinsam sind wir stark Yugioh Kartenbild

Harpyien-Flederwisch


Sollte eigentlich auch jeder Yu-Gi-Oh! Fan kennen. Egal ob aus TCG oder aus dem Anime! Harpyien-Flederwisch, eine der stärksten Karten von Mai Valentine aus dem Anime. Der Flederwisch hat einen ähnlichen Effekt wie Raigeki. Nur anstelle von Monstern zerstört diese Karte alle Zauber-/Fallenkarten auf dem Spielfeld des Gegners. Also konnte man mit beiden Karten das gesamte Feld des Gegners zerstören. Dass dieser Effekt vor allem damals zu stark war brauchen wir euch nicht sagen. Allerdings ist Harpyien-Flederwisch auch heute noch eine sehr starke und mittlerweile auf 1 limitierte Karte, die man in so einigen Decks oder zumindest Side Decks sichtet.



God of Cards: Harpyien-Flederwisch Yugioh Kartenbild

Elegante Wohltäterin


Ziehe 3 Karten und wirf dann 2 Karten ab! Dieser Effekt war damals schon zu gut. Heute wäre er absolut unfair, da es viel zu viele Karten gibt, die ihre Effekte aktivieren, sobald sie auf den Friedhof abgeworfen werden. Somit würde man also 3 Karten ziehen und als Bonus noch Effekte triggern. Wir brauchen also hier gar nicht erst zu erwähnen, dass diese Karte auch heute noch verboten ist, und dies sich hoffentlich auch nie wieder ändert!

God of Cards: Elegante Wohltäterin Yugioh Kartenbild

Verbrecher-Duo


Für nur 1000 lausige Lebenspunkte 2 Karten von der Hand des Gegners abwerfen. Einfach so! Ja, genau das ist der Effekt dieser Karte. Viel zu stark, damals genau so wie heute. Verbrecher-Duo ist so mit auch heute noch verboten, und dies wird sich vermutlich & hoffentlich auch nie mehr wieder ändern!



God of Cards: Verbrecher-Duo Yugioh Kartenbild

Kaiserlicher Befehl


Bei den letzten 2 verbotenen Karten in dieser Liste handelt es sich um Fallenkarten. Kaiserlicher Befehl, eine Permanente Fallenkarte, die dringend weg musste! So lange diese Karte offen auf dem Feld liegt, werden alle Zaubereffekte auf dem Spielfeld annulliert. Die einzigen Kosten: In jeder Standby Phase 700 Lebenspunkte zahlen. Zauberkarten sind einfach zu wichtig in viel zu vielen Decks. Das waren sie damals, und das sind sie heute noch. So eine Karte sollte also wirklich nicht existieren, und genau deshalb ist sie auch jetzt noch verboten.

God of Cards:Kaiserlicher Befehl Yugioh Kartenbild

Spiegelkraft


Jetzt sind wir dann auch schon bei der 13. und so mit letzten verbotenen Karte aus der ersten Banlist Konamis angekommen! Spiegelkraft, die zweite und letzte Fallenkarte dieser Liste wurde damals auch nicht von Konami verschont. Diese starke Falle, welche auch eine der besten Fallenkarten von Yami Yugi aus dem Anime ist, zerstört alle Monster des Gegners in Angriffsposition. Aktivieren kann man sie erst, wenn ein gegnerisches Monster angreift. Also ähnlich wie Raigeki, nur eben als Falle. Wir können es gut nachvollziehen, dass Konami diese Karte damals verboten hat. Heute ist sie nicht mal limitiert, und wird kaum bis gar nicht gesehen, was wir ehrlich gesagt schade finden.



God of Cards: Spiegelkraft Yugioh Kartenbild

Bei einer Banlist geht es also im Endeffekt darum, Balance ins Spiel reinzubringen bzw. diese wiederherzustellen. Denn wenn solche mächtigen Karten und/oder Kombinationen existieren, geht es mit dem Spielspaß sehr schnell bergab. Wirklich fair ist das ganze dann auch nicht mehr. Daher sind solche Banlisten extrem wichtig, und müssen alle paar Monate aktualisiert werden, damit das Spiel so gut es geht ausbalanciert werden kann. Aber ein Thema haben wir noch! Denn Karten verbieten oder limitieren ist tatsächlich nicht die einzige Methode, um Balance ins Spiel reinzubringen! Hier stellen wir euch noch die letzte Methode vor.

Errata

Wir beenden dieses Blog also mit dem selben Kartenbild, mit dem wir es angefangen haben. Chaos-Imperatordrache - Gesandter des Endes.


Aber warum tun wir das? Wie wir schon ganz am Anfang erwähnt haben, war dieser Drache eine der Hauptgründe für Konami mit dem verbieten anzufangen. Wie stark und unfair diese Karte ist und heute noch wäre haben wir euch erklärt, aber Konami hat einen Weg gefunden auch solche Karten wieder zu erlauben!

God of Cards: Yugioh Chaos-Imperatordrache Kartenbild

Haltet euch fest, falls ihr es nicht wusstet, denn diese Karte ist mittlerweile erlaubt und nicht mal limitiert!!! Aber wie kann das sein? Sie ist doch zu stark! Naja, das ist sie halt nicht mehr, da Konami einfach den Effekt der Karte verändert hat. Diese Methode nennt sich "Errata". Das bedeutet, dass Konami die Effekttexte der Karten, die einen unglaublich starken/unfairen Effekt haben etwas verändert, und die Sache ist geklärt.


In diesem Fall ist der gesamte Effekt dieser Karte gleich geblieben, nur hat Konami einen riesigen Nachteil hinzugefügt. In dem Spielzug, in dem man den Effekt dieser Karte aktiviert, darf man weder andere Karten noch andere Effekte aktivieren. Also muss der Effekt von Chaos-Imperatordrache der EINZIGE Effekt sein, den man in diesem Spielzug aktiviert. Diese Änderung hat dieses einst so unfassbar mächtige Monster mehr oder weniger unbrauchbar gemacht. Grade jetzt, wo das Spiel so fortgeschritten ist, kann man es sich nicht erlauben nur einen Effekt bzw. eine Karte zu aktivieren. Chaos-Imperatordrache wurde seit dem in wohl keinem Deck mehr gesehen. 


Tatsächlich gibt es aber auch 2 weitere Karten in dieser Liste, die ebenfalls mittlerweile nicht einmal limitiert sind, da sie ein "Errata" bekommen haben. Dabei handelt es sich um Sangan und Hexe vom schwarzen Wald. Bei beiden wurde der Nachteil hinzugefügt, dass man den Effekt des Monsters, das man durch den Effekt von Sangan oder der Hexe vom Deck auf die Hand genommen hat in diesem Spielzug nicht aktivieren darf. Im Gegensatz zu dem Imperatordrachen sind sie beide aber noch relativ spielbar. Vorallem Sangan sieht man zwischendurch mal in dem einen oder anderen Deck, was aber auch relativ selten der Fall ist.

➡️ Fazit zu Yugioh Bannlisten

Als kurzes Fazit zusammengefasst: Yugioh Bannlisten sind dazu da, um zu starke Karten für die Duelle abzuschwächen oder auch ganz zu eliminieren und sie im Grunde unspielbar zu machen. Durch neue Sets und Releases ist es seitens Konami immer wieder notwendig neue Bannlisten zu veröffentlichen, sodass eine möglichst große Balance zwischen den verschiedenen Decks geboten ist und der Spielspaß möglichst gut beibehalten bleibt.

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